Medientechnik trifft Mode

Modebewusst heißt auch immer „up to date“ zu sein und die neuesten Trends zu kennen. Dass diese Neugier weit über Hosen, Taschen und Kleider hinausreicht, beweist das Modehaus Kaiser in Freiburg jetzt mit der neu eröffneten Abteilung #missunderground – der Abteilung für junge Mode im Untergeschoss des Stammhauses an der Kaiser-Joseph-Straße. Aktuelle Medientechnik macht das Einkaufserlebnis perfekt: neben einem bemerkenswerten Stretch-Monitor im Kassenbereich zeigt eine Art-Wall aus ungewöhnlich angeordnete Monitoren bewegte Bilder, eine Über-Eck-LED-Wand sorgt für Verblüffung und ein Korridorgang wird dank bewegungsgesteuerter Lichtpunkte gekonnt in Szene gesetzt. Die Idee und die anschließende technische Planung und Durchführung kommt dabei von der PLANLIGHT GmbH.

Aktuelle Medientechnik macht Shopping zum Erlebnis

Medienservice und Digital Signage vom feinsten: im Projekt Modehaus Kaiser konnte PLANLIGHT sein ganzes Können unter Beweis stellen. Herausragender Hingucker ist die neben der Café Statt Bar platzierte Art-Wall aus sechs Monitoren. Versetzt angeordnet bleiben die einzelnen Bildschirme klar erkennbar. Ganz individuell können die Inhalte dabei als Einzelvideos oder bildschirmübergreifend abgespielt oder die Displays als eine einzige Projektionsfläche genutzt werden. Dazu trägt bei, dass die hochwertigen Monitore von LG steglos ausgeführt sind, kein Rahmen stört das Gesamtbild. Mit einer Helligkeit von 700cd/m2 geben sie trotz des starken Umgebungslichts ein brillantes Bild ab. „Wir sind stolz, für die Wünsche des Kunden so außergewöhnliche Lösungen gefunden zu haben. Die Umsetzung hat Spaß gemacht und das Ergebnis begeistert!“, so formuliert es Gerhard Geibel, einer der Geschäftsführer von PLANLIGHT aus Endingen. Die ursprüngliche Idee des Modehauses war, an dieser Stelle eine 2×3 Meter große LED-Wand zu platzieren, die Lösung über die Art-Wall konnte Geschäftsführung und Team dann überzeugen: so ein Paradestück sorgt für Aufmerksamkeit gerade an dieser prominenten Stelle.

Spannend ist auch die Installation an einer der Säulen in der Jeans-Abteilung: über Eck sind zwei LED-Wände angebracht, die durch einen besonderen Gehrungsschnitt verbunden, zu einer Einheit verschmelzen. Auch hier sorgt eine hohe Auflösung der Einzel-LED für ein scharfes Bild.

Licht begleitet: Installation mit Lichtpunkten

Gleich neben der Kasse befindet sich ein weiteres Highlight: eine interaktive Wandprojektion begleitet den Kunden beim Vorbeigehen mit Licht. Durch die Bewegung wird die Steuerung getriggert und löst damit einen Farbwechsel in den LED-Lichtpunkten aus. Mit einem Pitch (Abstand zwischen den Lichtpunkten) von 210mm ergeben die DOT XL von Traxon Technologies ein wandelbares Bild, bei dem das Licht als Punkt sichtbar bleibt.

Ein angenehmes (Einkaufs-)erlebnis

Über einen „Zauberspiegel“ kann der Kunde in der Schuhabteilung bequem den Schuh am eigenen Fuß betrachten, ohne sich bücken oder drehen zu müssen. Eine Kamera filmt die Anprobe und überträgt sie in Echtzeit auf einen Monitor in Augenhöhe. Dieser Service bietet den unschlagbaren Vorteil, dass der Kunde das Produkt auf angenehme Weise betrachten und dabei Sichtweisen einnehmen kann, die bei einem normalen Spiegel nicht gegeben wären: er sieht sich so, wie sein Gegenüber ihn sieht und nicht spiegelverkehrt, wie das in einem „normalen“ Spiegel der Fall ist. Über dieses Gimmick kommen die Modeberaterinnen oft spielerisch mit den Kunden in einen Aha-Effekt Kontakt.

Ein ultrabreiter Stretchmonitor mit 2,10m Länge und einer Höhe von nur 40cm im Kassenbereich, der Logos, Aktionen des Modehauses wie Rabatte oder aktuelle Veranstaltungen, eine Uhr und Promo-Videos zeigt, sowie eine kleinere Monitor-Installation im sogenannten Kinderkino, bei der der Ton im Kino bleibt, vervollständigen das umfangreiche Medienangebot im #missunderground.

Semitransparente Spiegelflächen sorgen im Obergeschoss für einen Hingucker

Mit der Zeit geht das Modehaus Kaiser bei seiner innenarchitektonischen Gestaltung schon lange. 2012 erfolgte beispielsweise der Umbau der Design-Etage des Kaiser Damenhauses mit architektonisch eindrucksvoller Inszenierung eigenständiger Fashion-Welten und großen Displays von PLANLIGHT. Sechs übereinander arrangierte 46“-Monitore sorgen im Damenhaus für einen Hingucker. Sie sind hinter einem halbtransparenten Spiegel angebracht, sodass der Kunde sich selbst betrachten und gleichzeitig aktuelle Videos von Modeschauen sehen kann. Die Monitore sind ebenfalls steglos ausgeführt und diese Steele verfügt somit über ein ungewöhnliches Format von 1m Breite und knapp 3,5m Höhe – eine solche Lösung lässt sich nur mit speziellen Produkten ausführen, die das Modehaus Kaiser über seinen Partner PLANLIGHT erstehen konnte. Im Kaiser Herrenhaus wurde im Treppenraum ein 85‘‘-Monitor platziert, um Videomaterial interessanter Modelabels inszenieren zu können.

Personal-TV statt Schwarzem Brett – so geht Innovation

Für Kunden nicht sichtbar, für das Team aber von unschätzbarem Wert: das Personal-TV. An markanten Stellen des Unternehmens, wie der Kantine und den Personalumkleiden, ersetzen Displays das Schwarze Brett. Auf ihnen werden Aushänge gezeigt, Informationen über Marketingaktionen oder andere relevante Inhalte an die Mitarbeiter weitergegeben. Für Inhalte aller Medien im Haus sorgt – nach einer Schulung durch die versierten PLANLIGHT-Mitarbeiter – das Unternehmen selbst. Was beweist: das Traditionsunternehmen Modehaus Kaiser zählt nicht nur in seinem Metier zu den innovativen Kräften in Freiburg.

TECHNIK

  • Kassenmonitor: 2,16m x 0,35m großer Monitor mit 500cd/qm, Pixl-Pitch 4k, inkl. Signage-Paket
  • Artwall: 6x LG frameless Monitor 49″ mit 700cd/qm und extrem schmalen Steg, inkl. Signage-Paket
  • Korridor-Wand: LED-Dots mit einem Pixl-Pitch von 200mm, Web-Cam interaktiv getriggert
  • Schuhmirror: 22″-Monitor und Kamera
  • Kinderkino: 49″-Moitor mit 500cd/qm, Lautsprecher
  • Jeans-Säule: zwei nahtlose LED-Display über Ecke mit einem Pixl-Pitch von 2,9
  • Integration des Digital-Signage-Pakets in das bestehende Hausnetzwerk

PROJEKTPARTNER

ÜBER DIE KAISER MODEHÄUSER

Die Familie Kaiser nahm bereits 1946 ihr Geschäft auf und begann, erst in den Privaträumen der Familie, Oberbekleidung zu verkaufen. Schnell entwickelt sich das Unternehmen zu einem Spezialisten für Damen-und Herrenbekleidung, das in größere Räumlichkeiten an der Kaiser-Joseph-Straße in Freiburg expandieren kann. Seit den 1980er Jahren ist die Familie Kaiser Eigentümer des Gebäudes – und geht seitdem auch architektonisch und gestalterisch immer wieder neue Wege. So wird das komplett umgebaute Ladengeschäft 1999 als erstes Haus in einer deutschen Fußgängerzone mit einer Solarzellenfassade ausgestattet und erhält 2001 den Forumspreis „Fachgeschäft des neuen Jahrzehnts“. Zita Kaiser, die Gründerin des Unternehmens, war bis zu ihrem Tod 2011 für ihr soziales Engagement bekannt und wurde dafür mit mehreren Ehrungen (unter anderem der Stauffermedaille und dem 1. Bundesverdienstkreuz am Bande) bedacht.

www.kaiser-mode.de