Als hätten die Verantwortlichen aus Kirchengemeinderat und Planungsamt es geahnt, wurde bei der umfassenden Sanierung der Kirche 2019 großer Wert auf eine Multimedia-Ausstattung gelegt:
Im gesamten Kirchenraum sind Bodendosen verteilt, an denen Lautsprecher oder Kameras Strom beziehen können. Eine extragroße Leinwand lässt sich hinter dem Altar herausfahren.
Schon während des Lockdown waren die Online-Gottesdienste „gut besucht“, das Angebot wurde auch von ortsfernen Gläubigen wahr genommen. Denn: im Kirchenraum war die Infrastruktur für Übertragungen ins Netz ja schon vorhanden. Während anderortens noch nach Lösungen gesucht wurde, das Gemeindeleben aufrecht zu erhalten, konnten die Aktiven der Martin-Bucer-Gemeinde sofort umswitchen und ihre Angebote online abhalten. Gewohnt waren die Gemeindemitglieder bereits die „Heavenbreak“-Gottesdienste und auch, dass einzelne Feiern bereits online bei Youtube angeschaut werden konnten.
Partizipieren von diesem Angebot konnten nun auch die ersten zehn Konfirmanden: durch die strengen Hygienauflagen dürfen momentan nur wenige Gläubige in der Kirche sein. Damit dennoch alle mit ihren Familien und Gästen feiern konnten, wurde der Gottesdienst live im Netz übertragen. „Die Verantwortlichen im Gemeinderat freuten sich, dass aufgrund der technischen Möglichkeiten [..] die Planung und Ausrichtung der Konfirmation gerade noch vor den Ferien möglich war.“, schreibt die Badische Zeitung in ihrem Bericht.
Für die meisten der technischen Möglichkeiten zeichnen wir uns verantwortlich und wir freuen uns sehr, denn wir halten es für sinnvoll, die digitalen Optionen anzugehen und zu nutzen. Nicht umsonst ist Programmierung und Planung von Licht, Ton und Video eines unserer Steckenpferde.